Danny Aiello

* 20.06.1933 in Brooklyn
† 12.06.2019 in New Jersey

Angelegt am 16.12.2019
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Über den Trauerfall (5)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Danny Aiello, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Danny Aiello

16.12.2019 um 09:34 Uhr von Redaktion

Daniel Louis Aiello, Jr. (* 20. Juni 1933 in Brooklyn, New York City; † 12. Dezember 2019 in New Jersey) war ein US-amerikanischer Schauspieler und Sänger.

Leben und Karriere

16.12.2019 um 09:34 Uhr von Redaktion

Aiello war das zweitjüngste von sechs Kindern und stammte aus einer italoamerikanischen Familie. Sein Vater verließ die Familie, obwohl die Mutter aufgrund einer Krankheit erblindet war.

 

Bevor Aiello Schauspieler wurde, hatte er zahlreiche andere Berufe. So war er Soldat, Präsident der Busfahrergewerkschaft in New York, jobbte als Rausschmeißer und als Ansager. Schließlich erhielt er eine Rolle am Broadway. Erst 1973, mit 40 Jahren, hatte er in Das letzte Spiel seine erste Filmrolle. In den 1980er-Jahren wurde er bekannt durch verschiedene Kino-Nebenrollen, unter anderem als Polizeichef in Sergio Leones Gangsterepos Es war einmal in Amerika (1984) sowie in der Liebeskomödie Mondsüchtig (1987) als Bruder von Nicolas Cages Figur. Eine seiner bekanntesten Rollen ist die des Pizzariabetreibers Sal in Spike Lees Filmdrama Do the Right Thing aus dem Jahr 1989, für die er eine Oscar-Nominierung erhielt. Sein Schaffen für Film und Fernsehen umfasst mehr als 100 Produktionen, wobei er immer wieder Figuren mit italoamerikanischem Hintergrund spielte – etwa in einer Nebenrolle als Mafioso im Thriller Léon – Der Profi (1994). Aiello stand bis kurz vor seinem Tod vor der Kamera, posthum sind mehrere Filmprojekte mit ihm angekündigt.

 

 

Danny Aiello am 18. Oktober 2010 bei der Weltpremiere des Dokumentarfilms The Soprano State im Ziegfeld Theatre in New York City

Aiello war in einigen seiner Filme auch als Sänger zu hören und er veröffentlichte mehrere Alben, auf denen er gemeinsam mit einer Big Band zu hören ist. 1986 spielte er im Videoclip zu Madonnas Song Papa Don’t Preach die Rolle von Madonnas Vater. Später veröffentlichte er ein „Antwortlied“ zu Madonnas Hit unter dem Titel Papa Wants the Best for You.

 

Seit 1955 war er mit Sandy Cohen verheiratet und hatte mit ihr zwei Töchter und zwei Söhne. Der Sohn Danny Aiello III (1957–2010), ein Stuntman, starb am 1. Mai 2010 an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Im Jahr 2014 veröffentlichte Aiello seine Autobiografie I Only Know Who I Am When I Am Somebody Else: My Life on the Street, On the Stage, and in the Movies. Er starb im Dezember 2019 mit 86 Jahren in einem Krankenhaus in New Jersey nach kurzer Krankheit.

Auszeichnungen

16.12.2019 um 09:33 Uhr von Redaktion

1981 erhielt Aiello einen Daytime Emmy Award für seine Leistung in A Family of Strangers.

1989 wurde er für seine Rolle in Do the Right Thing für den Oscar als bester Nebendarsteller nominiert.

1989 erhielt Aiello eine Auszeichnung bei den Los Angeles Film Critics Association Awards als bester Nebendarsteller für seine Rolle in Do the Right Thing.

Filmografie (Auswahl)

16.12.2019 um 09:33 Uhr von Redaktion

1973: Das letzte Spiel (Bang the Drum Slowly)

1974: Der Pate – Teil II (The Godfather: Part II)

1980: Die Schläger von Brooklyn (Defiance)

1981: The Bronx (Fort Apache the Bronx)

1984: Es war einmal in Amerika (Once Upon a Time in America)

1984: Broadway Danny Rose

1985: The Purple Rose of Cairo

1985: Der Protektor (The Protector)

1987: Man on Fire

1987: Radio Days

1987: Mondsüchtig (Moonstruck)

1989: Im Zeichen der Jungfrau (The January Man)

1989: Harlem Nights

1989: Do the Right Thing

1990: Jacob’s Ladder – In der Gewalt des Jenseits (Jacob’s Ladder)

1991: Ein charmantes Ekel (Once Around)

1991: Hudson Hawk – Der Meisterdieb (Hudson Hawk)

1992: Jack Ruby – Im Netz der Mafia (Ruby)

1993: Mein Freund, der Entführer (Me and the Kid)

1994: Léon – Der Profi (Léon)

1995: Die Macht der Gewalt (Power of Attorney)

1995: Pret-a-porter

1995: Lieberman in Love (Kurzfilm)

1996: Two Much – Eine Blondine zuviel (Two Much)

1996: Nichts als Trouble mit den Frauen (Mojave Moon)

1996: City Hall

1996: 2 Tage in L. A. (2 Days in the Valley)

1997: Dellaventura (Fernsehserie)

2000: Dinner Rush

2003: Mail Order Bride

2006: Lucky Number Slevin

2006: A Broken Sole

2009: Harry: A Communication Breakdown (als Erzähler)

2010: Stiffs

2013: Dolly Baby

2014: Reach Me – Stop at Nothing (Reach Me)

2017: The Neighborhood

2018: Ein Rezept für die Liebe (Little Italy)

Diskographie

16.12.2019 um 09:32 Uhr von Redaktion

I Just Wanted To Hear The Words

Live From Atlantic City

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