Bestattung
Ein persönlich gestalteter Abschied kann Schmerz lindern und Trost spenden. Beim gemeinsamen Trauern werden Kummer und Leid geteilt. Gefühlen Raum und Worte zu geben, sich auszutauschen, das ist der Sinn von Traueransprachen.
Ob es der eigene bevorstehende Tod ist, oder der Tod eines Angehörigen, Freundes, oder Bekannten - der Tod macht den meisten Menschen Angst. Er nimmt uns geliebte Menschen und führt uns vor Augen, dass auch wir sterblich und vergänglich sind. Diese Erfahrung machen Menschen nicht erst, wenn der Tod eingetreten ist. Auch das Wissen darum, dass der Tod bevorsteht führt den Verlust und die eigene Vergänglichkeit vor Augen.
Das Thema Blumenschmuck spielt im Trauerfalle eine wichtige Rolle. Nichts ist trauriger als eine Beerdigung ohne Blumen. Ob als Kranz, Gesteck oder Strauß zum Nachwerfen – die Pracht der bunten Blumen tröstet die Lebenden und vermittelt Hoffnung. Seit alters her bringen Menschen Blumen als Zeichen der Trauer zu Beerdigungen und zum Grab. Die geöffneten Kelche der Blumen gelten als die Symbole für die Erlösung der Seele und als Verheißung des Paradieses.
Nach der Beerdigung ist die Gestaltung des Grabmales eine wichtige Aufgabe für die Angehörigen eines Verstorbenen. Lesen Sie hier alles zum Thema Grabmahl-Gestaltung.
Der Tod macht alle Menschen gleich, lautet eine alte Volkweisheit. Auch vor dem Friedhofsgesetz sind alle gleich, und das schreibt hierzulande vor, dass jeder auf einem Friedhof bestattet werden muss. Einzige Ausnahme ist die Seebestattung, bei der eine Urne dem offenen Meer übergeben wird.